Was ist Essig und wie wird er hergestellt.

1846 entdeckte der Chemiker Louis Pasteur, dass Essigbakterien den Alkohol mit Hilfe von Sauerstoff in Essigsäure umwandeln. Die Umwandlung erfolgt im Verhältnis 1:1 . Die „Verordnung über Essig und Essigessenzen“ von 1972 legt einen Mindestgehalt von 50 Gramm Essigsäure auf einen Liter fest – also 5% .

Die natürlichste Herstellungsart von Essig ist das „Orléans-Oberflächenverfahren“ . Der Wein wird in Holzfässern oder Steingutbehältern 1 bis 2 Jahre vergoren. Besonders in Barrique-Fässern entstehen bei Temperaturen zwischen 20 und 25 Grad nach dem flüchtigen Estergeruch, feine, blumige Aromen. Beim Riesel- oder Fesselgärverfahren wird der Herstellungsprozess auf ca. 4 – 10 Tage verkürzt. Dabei wird der Wein auf Grund der größeren Oberfläche über Buchenspäne gerieselt bzw. gefesselt. In der Industrie wird Essig aus verdünntem Brandwein unter Zuführung von Sauerstoff in riesigen Mengen hergestellt.

Echter Weinessig entsteht ausschließlich aus Traubenwein und hat keinen messbaren Alkoholgehalt. Von einfachen Tafelweinen über sortenreine Weine, bis hin zu Spätlesen und Eisweinen entstehen vielfältige Geschmacksvarianten. Der Säuregehalt liegt zwischen sechs und zehn Prozent.

 

 

 

Meine Essige

sind ausschließlich in Glasballons und Barrique-Fässern vergoren, mindestens 3 Jahre alt, Markt- bzw. Gesundheitsamt überwacht und drucksteril gefiltert. Trotzdem setzt sich nach einiger Zeit ein Satz ab, der vom Traubenfarbstoff und dem Holzfass her rührt. Durch den höheren Essigsäuregehalt ist die Dosierung am Anfang sicher schwieriger, das Aroma dafür aber um so größer.

Viel Spaß beim Kochen

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